Zu diesem Buch


Innere Einstellung und veränderte äußere Bedingungen haben viele Menschen dazu gebracht, sich "Selbsthilfestrategien" bei zunächst kleineren gesundheitlichen Störungen zu überlegen. Restriktionen in der kassenärztlichen Versorgung von Praxisgebühr über Zuzahlung bis Verordnungsausschluß einerseits und die Hinwendung zu natürlicheren Vorgehensweisen bei gesundheitlichen Störungen andererseits haben zur Wiederentdeckung alter Heilverfahren geführt. Und hier kommen den Teerezepturen besondere Bedeutung zu. Die in diesen Rezepten verwendeten Heilkräuter sind in ihrer pharmakologischen Wirkung bekannt und werden bis heute in der Naturheilkunde eingesetzt. So greifen viele Menschen bei gesundheitlichen Störungen gern auf Kräutertees zurück, die seit der Hinwendung zu wieder mehr "Natürlichem" in der Medizin eine fast stürmische Renaissance erleben. Die Teetherapie ist dabei Teil der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) und diese gehört wiederum zum großen Gebiet der Naturheilkunde mit ihren inzwischen unzähligen Verfahren. Die Entscheidung zum Heilkräuertee verhilft darüberhinaus zu einem Gefühl der Selbstverantwortung und Autonomie, das, wie man inzwischen weiß, wesentlicher Bestandteil aller Gesundungsprozesse ist. So wünsche ich allen Heilkräuteranfängern und –fortgeschrittenen eine gute Gesundheit und gute Besserung!


Pirmasens, Januar 2015
Gabriele Baier-Jagodzinski